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  Interviews with Klaus Schulze and Lisa Gerrard  



"In der Kunst kann man nicht lügen"

2008

Klaus Schulze

Q: Wie ist es zu der Zusammenarbeit mit Lisa Gerrard gekommen?

KS: Ich kannte sie natürlich von den ganzen Dead Can Dance-Scheiben und fand es immer wahnsinnig toll, wie sie in ihrer ganz eigenen Sprache singt. Man weiß gar nicht, ist das jetzt orientalisch, bulgarisch, russisch, türkisch oder was auch immer? Als ich dann noch "Gladiator" mit ihrer Filmmusik gesehen habe, da habe ich meinen Manager einfach mal darauf angesetzt. Der hat sie dann über mehrere Ecken ausfindig gemacht und wir haben zusammen telefoniert. Sie kannte auch meine Musik und wir haben uns sofort gut verstanden. Als sie im vergangenen November in Europa auf Tour war, ist sie nach ihrem letzten Konzert von Moskau direkt hier nach Hambühren gekommen. Wir hatten sofort einen guten Draht zueinander. Das hatte ich nach den ersten Telefonaten auch schon so eingeschätzt, aber wirklich wissen kann man nie, ob das dann tatsächlich so klappt. Es war fantastisch: Wir waren nach zwei Tagen mit den Aufnahmen fertig und dann habe ich mich erstmal zurückgezogen und alles abgemischt und arrangiert. Wir hatten vier bis fünf Stunden Material, da hätte ich es nie geschafft, das auf eine CD zusammenzustutzen. Wir haben uns dann für eine Doppel-CD entschieden, aber im Grunde hat Lisa mir da völlig freie Hand gelassen und ich konnte alles so editieren, wie ich wollte. Sie hat dann nur die fertigen Mixe noch abgenickt.

Q: Aber deine Musik war schon vor diesen zwei Tagen entstanden?

KS: Ja natürlich, das war insofern vorbereitet, als dass alle Spuren aufgenommen waren. Aber die liefen eben alle ab dem ersten Takt gleich laut durch. Ich habe dann mit ihr angesprochen, was sie am lautesten auf ihren Kopfhörern haben möchte das waren eigentlich nur die Harmonien und etwas Schlagzeug. Sie hat direkt, ohne sich die Stücke vorher anzuhören, dazu gesungen, das war ihr ganz wichtig. Ich habe dann nur noch Tom Dams dazu geholt, denn der hat einfach mehr Erfahrungen mit Gesangsaufnahmen als ich. Sie hat sich da hingestellt und gesungen und alles stimmte sofort. Wir haben nichts ein zweites Mal aufgenommen, weil sie so sauber und intonationssicher singt. Danach habe ich dann allerdings noch mal zirka zwei Wochen gebraucht, um das alles zu arrangieren.

Q: Es sind kaum Solostimmen von deinen Synthesizern zu hören. Hast du dich absichtlich weit zurückgenommen?

KS: Es gibt ein paar Soli, aber die sind sehr leise und gehen in der Harmonie-Struktur fast unter. Das sind eher so Leitmotive, ähnlich wie bei Wagner. Richtige Soli wären ein Bruch gewesen. Ich wollte nur die Umgebung schaffen und die Stimmung als Zentrum lassen. Ich hätte auch hier und da noch ein Moog-Solo dazu einspielen können, aber ich habe mich dann während der Produktion dazu entschlossen, dass es eben eine wirkliche Kooperation und nicht eine Klaus-Schulze-Platte mit Gastgesang werden sollte. Dafür ist der Gesang einfach auch viel zu gewichtig. Also haben wir das als gemeinsames Projekt angesehen. Die Zusammenarbeit hat uns auch so viel Spaß gemacht, dass wir das sicher noch mal wiederholen werden. Das wurde alles so intensiv, dass ich einfach meine geplante Solo-CD verschoben habe. So kam dann auch das Angebot von Lisa, dass sie gerne bei dem Konzert auf der Loreley dabei wäre.

Q: Aufnahmen mit Gesang werden in der Elektronik-Szene meist sehr argwöhnisch gesehen. Was hat dich dazu bewogen, wieder mit einer Sängerin zu arbeiten?

KS: Nicht mit "einer", sondern nur mit dieser! Ich habe ja auch noch eine fertige Oper in der Schublade liegen, aber darauf hatte ich keine Lust. Mich hat diese Stimme ohne Text so fasziniert. Texte nageln einen immer so auf ein Thema fest. Mir ist es lieber, wenn ich mit der Emotion und mit der ganzen Fantasie spielen kann. Ich wollte nur Stimme als Klangfarbe, als Solo-Instrument, wenn man so will. Aber konventionellen Gesang mit Text mag ich auf meinen Solo-Platten nicht hören. Wenn ich mit jemandem zusammenarbeite, dann muss der sich völlig selbständig in die Musik einfügen. Ich sage demjenigen nicht, was er machen soll. Wenn es passt, dann wird eine Platte daraus und sonst eben nicht. Da trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen, denn da muss jeder sein Ego einbringen. Das geht nur mit Künstlern, die unkonventionell sind. Mir fällt außer Lisa Gerrard eigentlich keine andere Sängerin ein, die so perfekt in meine Musik hinein passt. Sie singt einfach aus einem Gefühl heraus und das ist nicht aufgesetzt. Das Ganze ist natürlich schon sehr schwere Kost, aber wir haben einfach das gemacht, was wir wollten und was gut zusammen passt. So weit ich weiß, hat sie nie Kompromisse gemacht und ich auch nicht. Aber ich glaube, die Fans sind auch darauf vorbereitet, dass das nicht unbedingt eine "Tanz in den Mai-Nummer" wird! Aber ich bin schon auf die Reaktionen gespannt. Eigentlich mögen meine Fans Gesang überhaupt nicht, aber bei einer solchen Gelegenheit kann ich da keine Rücksicht drauf nehmen.

Q: Vor rund 30 Jahren hast du mit Arthur Brown gearbeitet. Gibt es da Parallelen?

KS: Der ist auch absolut unkonventionell mit seinen sehr verdrehten und verrückten Phrasierungen oder seinen improvisierten Texten. Das hat auch viel Spaß gemacht. Die Arbeit mit Arthur war durchaus ein bisschen so wie mit Lisa. Aber er hat öfter abgesetzt und sich überlegt, was er wo macht. Es war nicht so in einem Guss. Und es waren eben auch Texte, aber gerade bei "Shadow Of Ignorance" ist der Inhalt auch sehr abgedreht. Den habe ich übrigens geschrieben. Live war es jedes Mal anders, weil er auch improvisiert hat. Wir hatte auch nie vorher geübt oder so. Das Eigenartige war, er hatte dabei eine ganz andere Stimme gehabt als sonst! Am Anfang klingt sein Gesang ja fast ein bisschen opernhaft und sehr dramatisch. Wir haben live immer nur eine Konzerthälfte zusammen gespielt, nicht den ganzen Abend. So werde ich das mit Lisa jetzt auch machen. Da nehme ich doch Rücksicht auf das Publikum, das mich eben auch immer gerne allein hören möchte.

Q: Kannst du benennen, welche Erlebnisee Einfluss auf deine Musik haben?

KS: Das kann alles mögliche sein, dass sich unbewusst einschleicht, aber eine direkte Umsetzung gibt es bis heute nicht in meiner Musik. Das geht mir genauso mit einem Film, der mich beeindruckt. Natürlich hat das Einfluss auf mich, aber nicht so offensichtlich. Es gab auch nie Musiker oder Komponisten, die mich so direkt beeinflusst haben. Subtil kommt aber natürlich alles irgendwo auch wieder raus. Irgendwo wird sich alles sicher mal äußern, aber nicht eins zu eins...

Q: Nach der langen Rerelease-Reihe deiner Solo-Alben sollen jetzt peu a peu auch die Aufnahmen der 50 CDs umfassenden "Ultimate Edition" wieder erscheinen. Wie viel Interesse hast du selber noch an diesem Material?

KS: Das hat ja mein Verleger und Freund Klaus D. Müller alles ausgewählt, da weiß er besser Bescheid als ich. Das sind Sachen, die hat man mal gemacht. Dann hat das eine Entwicklung genommen und die sind irgendwann einfach auch erledigt für mich. Wenn ich etwas wissen will aus der Zeit, dann gucke ich auch immer in "The Works" nach. Was sich Müller da an Arbeit gemacht hat, ist ungeheuerlich. Ich weiß das meiste davon gar nicht mehr... Die Platten kriege ich grob auf die Reihe, meistens vertue ich mich nur um ein Jahr oder so.


Lisa Gerrard

Q: Wie war für dich die Zusammenarbeit mit Klaus Schulze?

LG: Ich kannte seine Musik schon bevor die Anfrage vom Management kam. Ich habe ein paar CDs von ihm und ich liebe es, sie zu hören, weil es so erholsam ist. Als wir das erste Mal zusammen am Telefon sprachen war fast automatisch eine tiefere Verbindung zwischen uns da. Ich mochte ihn und hatte ein gutes Gefühl, außerdem fand ich es sehr interessant mit ihm zu arbeiten. Als wir uns dann in seinem Studio trafen hatte er um die sieben Stunden Musik vorbereitet. Unglaublich! Wir haben am ersten Tag zwei und zweiten drei Stunden lang meinen Gesang aufgenommen und es war ganz anders als alles, was ich bisher gemacht habe. Sehr improvisiert, aber eine wundervolle Erfahrung. Normalerweise arbeite ich ganz anders, die Musik ist beinahe architektonisch aufgebaut. Aber ich habe diese hypnotischen, fast transzendentalen Klänge sehr genossen.

Q: Elektronische Klänge waren immer ein Teil Deiner Musik, aber sie war nie darauf so reduziert wie bei "Farscape". War das auch eine Herausforderung?

LG: Nein, die Musik war so stromlinienförmig, ich konnte mich da sofort hineinbegeben. Es ist sehr lebendig und ich habe sofort ein Gefühl dafür entwickeln können. Ich muss mich selber in der Musik verlieren können, um dazu zu singen und das ist mir hier extrem leicht gefallen. Dann entsteht sehr schnell ein Dialog.

Q: Elektronische Musik wird ja oft als kalt und gefühllos beschrieben, aber hier ist es anscheinend genau anders?

LG: Ja, das ist doch alles sehr homogen und fließend. Klaus hat mir fast nebenbei an seinen Synthesizer gezeigt, wie er diese organischen Sounds hinbekommt. Er ist da so versiert und erfahren und ich habe in diesen kurzen Momenten sehr viel gelernt. Außerdem schafft er es, dass alles sehr sanft klingt. Irgendwie spiegelt sich so viel von seiner Person in dieser Musik wider. Als wir am ersten Abend fertig waren habe ich darüber nachgedacht, wie man es hinbekommt, den Kern dieser Zusammenarbeit deutlicher herauszustellen. Wir haben das ganze dann noch minimalistischer versucht und das war ein sehr interessanter Ansatz. Man kann in der Musik hören, was in den Menschen, die sie machen, vorgeht. Als ich mich von Klaus verabschiedet habe, da saß er schon wieder im Studio und war dabei, alles abzumischen. Er verschwendet keine Zeit, sondern er geht einfach sofort wieder an die Arbeit. Wenn man mit ihm arbeitet, dann lädt er einen in eine wunderbare Welt ein.

Q: Wenn du im Studio und stehst und singst, wo sind dann deine Gedanken?

LG: Ich gehe auf Reisen. Die Musik macht mit mir dasselbe wie mit den Hörern später, manchmal fallen mir Dinge wieder ein, die lange zurück liegen. Was ich wirklich erreichen möchte mit meiner Stimme, ist die Essenz der Liebe herauszufiltern. Als ich zu Klaus kam, öffnete sich da für mich einfach ein Tor mit guten Gefühlen dahinter, und das versuche ich auszudrücken. Manchmal visualisiere ich einfach Dinge wie in einer Collage, aber ich kann es nicht wirklich erklären. Es ist einfach eine fast unsteuerbare Reaktion, die in Gang kommt, sobald mein Herz berührt ist. Die Töne kommen von innen, manchmal denke ich an eine Person dabei oder an einen Wald oder einen Ozean. Manchmal sitze ich alleine auf einem Felsen inmitten des Meeres und empfange oder verschicke Botschaften an unsichtbare Dinge.

Q: Im Grunde ist es aber nicht erklärbar, woher die Inspiration kommt.

LG: Ich denke es ist etwas davon in jedem von uns, man muss nur eine Verbindung dazu herstellen können. Es ist wie mit einer realen Person. Plötzlich spürst du eine Anziehung, obwohl du kaum mit demjenigen gesprochen hast. Das ist sehr abstrakt und man weiß gar nicht, warum, aber die Energie ist einfach da. Genauso geht es mir mit Musik. Ich muss mich ihr nahe fühlen und sie intuitiv mir öffnen können. Manchmal macht mir das ein wenig Angst, es ist fast wie eine elektrische Strömung, die auf mich einfließt. Deshalb muss ich auch sehr schnell arbeiten, denn wenn ich nicht diese erste Welle sofort ausnutze, dann habe ich das Gefühl, ich erschaffe nur etwas Durchschnittliches. Es ist besser für mich, wenn ich die Musik nicht vorher kenne, deswegen ist es auch sehr schwierig zu Musik zu singen, die ich selbst komponiert habe. Die muss ich solange liegen lassen, bis ich sie völlig vergessen habe und dann erst kann ich dazu singen. Manchmal verwirre ich mich selber absichtlich, in dem ich Tempo oder Tonart verändere, damit ich wieder neu an das Stück herangehen kann. Wenn es nicht instinktiv geschieht würde es sich für mich nicht wahr anfühlen. Manchmal möchte man ja einfach nur durch den Wald gehen und in sich aufnehmen, was da ist. Und du kommst da wieder heraus und fühlst dich seltsam. Es ist so als ob ich mit ganz organischen Energien in Verbindung gekommen wäre. Ich muss auch immer ein Studio quasi in Bereitschaft haben, damit ich jederzeit die Möglichkeit habe, dann aufzunehmen, wenn es sich für mich richtig anfühlt; das ist für Leute, die mit mir arbeiten, nicht immer ganz einfach.

Q: Schreibst du Ideen auf oder wird alles sofort aufgenommen?

LG: Nein, ich schreibe schon Songs, aber ich warte auf die Texte, die inmitten der Musik wachsen. Oft sind die dann in einer nicht-intelligenten Sprache, die aber alle verstehen können. Viele Menschen mögen meine Arbeit deswegen wohl auch nicht, die meinen, das sei Müll. Aber das ist ok, wir lieben ja auch nicht alle dieselbe Person. Liebe ist etwas Wunderbares, Starkes, manchmal schmerzhaft und sehr dunkel. Das Gefühl ist so vielschichtig und das kann Musik ausdrücken. Im Englischen gibt es nur ein Wort dafür. Ich wünschte wir hätten verschiedene Ausdrücke für alle möglichen Lieben, wie im Persischen. Wir können nur unterscheiden zwischen "Mögen" und "Lieben", aber man liebt seinen Partner anders als seine Kinder, weil die Liebe zu ihnen bedingungslos ist. Und du liebst deine Pferde wieder anders. Ich liebe meinen Techniker, aber doch nicht so wie meinen Ehemann!

Q: Das ist ein wenig wie bei den Inuit, die über zwanzig verschiedene Ausdrücke für Schnee haben.

LG: Ja, das ist fantastisch. Meine liebste Sprache ist Isländisch, weil es so komplex ist. Durch diese präzisen Bezeichnungen wird viel Konfusion vermieden, glaube ich. Ich weiß allerdings nicht mehr, warum ich das genaue Gegenteil mache. Ich war sechs oder sieben Jahre alt als ich anfing, in nicht-intelligenter Sprache zu singen. Ich kann mich nicht erinnern, was in meinem Kopf damals vorging, aber ich weiß noch genau, wie es sich in meinem Herzen anfühlte. Ich machte einfach Klänge, und ich konnte keine Verbindung zu konkreten Begriffen herstellen. Es ergab keinen Sinn, für mich waren die Resonanzen entscheidend und das Gefühl, es einfach so machen zu müssen. Ich hatte keine Kontrolle darüber. Ich glaube, so geht es vielen Tänzern auch: Sie können nichts daran ändern, sie müssen sich einfach bewegen, selbst ohne Musik. Ich glaube das ist eine Form der Kommunikation und des menschlichen Verhaltens, die uns immer ein wenig in Verlegenheit bringt. Wir wollen damit nicht in Kontakt treten, weil es uns verwundbar macht. Das macht es in der Tat, ich habe für meine Arbeit so viel Kritik einstecken müssen. Manche hochintelligente Menschen mochten meine Musik, aber sie wurden wütend und verletzend, weil ich sie ihnen nicht auf intellektueller Ebene erklären konnte. Aber davon habe ich mich nie beeinflussen lassen, ich kommuniziere als Künstlerin in Dialogen, die für mich wertvoll sind. Ich kümmere nicht darum, ich liebe, was ich tue, und wenn das so ist, dann werden andere es auch lieben. In der Kunst kann man nicht lügen. Ich weiß eben nur mit meiner Seele zu singen. Wir sind alle mit anderen Lieben und unterschiedlichen Inspirationsquellen gesegnet. Durch die Kunst sind wir in der Lage auf vielen unterschiedlichen Levels miteinander zu kommunizieren. Alle diesen schönen Attribute wie Leidenschaft, Vertrauen, Gnade oder Ruhm zerstören wir. Wir öffnen uns überhaupt nicht den Möglichkeiten eines freiheitlichen, spirituellen Lebens. Ich glaube, wir sind ganz einfach bloß Wesen, die verzweifelt versuchen, in einer materialistischen Welt zu überleben. Gott sei Dank gibt es Musik oder Tanz, wo wir ganz unschuldig den Intellekt hinter uns lassen können. Darum ist die Liebe zu meiner Musik genauso bedingungslos wie zu meinen Kindern. Es ist wie ein Geschenk und ich kann manchmal gar nicht glauben, dass ich noch immer damit weiter machen kann.

Q: Ich bin 2005 rund 1000 Kilometer gefahren, um dich in Den Haag mit Dead Can Dance zu sehen.

LG: Das ist genau, was ich meine. Ich würde dasselbe tun, wenn mir etwas wichtig ist, egal wie weit ich dafür reisen muss. Wenn man einen Freund besucht, ist es ebenso. Du hast mich unterstützt, indem du dahin gekommen bist, und ich habe dich dadurch unterstützt, dass ich dort war.

Copyright: Lars Fischer

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